Task area

R:hovono – Register für historische und objektbezogene Vokabulare und Normdaten

Der erste Meilenstein ist erreicht: Unser gemeinsames Register “R:hovono” von NFDI4Memory & NFDI4Objects ist fertiggestellt! 

Was ist “R:hovono”?
Es ist ein Register für historische und objektbezogene Vokabulare und Normdaten, welches ein wichtiges Arbeitsinstrument für die geisteswissenschaftlich orientierten (Fach-)Communities werden soll. Es wurde gemeinsam von Arbeitsgruppen aus den Konsortien NFDI4Memory und NFDI4Objects als ein Tool für Lehrende, Forschende und Infrastrukturen entwickelt.

Die Entwicklung von Tools & Services ist zentraler Bestandteil der NFDI-Konsortien. Für unsere Community arbeiten wir in verschiedenen Task Areas fächerübergreifend daran, digitale Infrastrukturen und Dienste für unsere (Fach-)Communities bereitzustellen. Register wie “R:hovono” sind hier ein wichtiger erster Schritt.

Wie geht es weiter?
Als nächstes soll das Register mit Informationen zu Euren Normdaten und Vokabularen gefüllt werden. Dazu hat die Task Area 2 “Data Connectivity” von NFDI4Memory einen Erfassungsbogen mit LimeSurvey erstellt und eine RDF-Datenbank auf FactGRID eingerichtet. Die Benutzung des Registers und des Erfassungsbogens wird kommenden Dienstag, den 23. April 2024 von 12 - 14 Uhr über Zoom erklärt. Die Teilnahme ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung.

Hier gehts zum Zoom-Meeting: https://us02web.zoom.us/j/88652153479?pwd=c2V0Mjhubzd0enAzcGJFemp2cXVYQT09

Bei Fragen wendet Euch gerne per Mail an ta2-nfdi4memory@geschichte.uni-halle.de

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!


Abonnieren- Anschauen – Lernen: "Von Büchern zu Bytes"- Sessions sind jetzt auf YouTube verfügbar!

Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe "From Books to Bytes", welche im Oktober 2023 gestartet ist, ist jetzt auf YouTube abrufbar.

In den bisherigen Sessions wurden monatlich aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre mit Expert:innen, Forschenden und Lehrenden vorgestellt. Der professionelle Umgang mit Daten ist ein virulentes Thema über die Grenzen aller Disziplinen hinweg. NFDI4Memory greift dies auf, um die Datenkompetenz in den Geschichtswissenschaften und geschichtsarbeitenden Fächern (weiter) zu entwickeln und die Community bei der Bewältigung des digital turn zu unterstützen.

Von Büchern zu Bytes: Die digitale Transformation in der Geschichtswissenschaft - Lernen, Lehren und Forschen im Zeitalter der Digitalisierung - einfach dem Link folgen und mehr erfahren über aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre: https://www.youtube.com/@nfdi4memorydataliteracy203

Zu den Terminen der kommenden "From Books to Bytes" Sessions geht es hier.

Bericht über den Roundtable “The Future of the Archive(s): Digital Infrastructures Across Regions”

Unter dem Titel „The Future of the Archive(s): Digital Infrastructures Across Regions” hat das ReCentGlobe der Universität Leipzig in Kooperation mit CrossArea e.V. und im Kontext der Task Area „Data Literacy“ / Measure „Digital Area Histories“ im November 2023 einen Roundtable organisiert.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der CrossArea-Jahrestagung an der Universität Regensburg sowie online statt, in Kooperation mit dem Regensburger Department for Interdisciplinary and Multiscalar Area Studies (DIMAS) sowie dem Leibniz Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS).

Peter Altekrüger (Ibero-Amerikanisches Institut (IAI), Berlin), Cassandra Mark-Thiesen (Universität Bayreuth), Arnošt Štanzel (Bayerische Staatsbibliothek (BSB), München) und Cosima Wagner (Universitätsbibliothek, FU Berlin) diskutierten unter der Moderation von Timothy Nunan (Universität Regensburg) über aktuelle Entwicklungen in Archiv- und Bibliotheks-Infrastrukturen sowie -projekten.

Zu den wichtigsten Themen gehörten:
1. “Preserve and share”: Was ist in den Archiven und Bibliotheken und wer hat Zugriff?
2. Disrupting digital monolingualism
3. Aufbau und Erhalt von digitalen Infrastrukturen
4. Open Access in globaler Perspektive
5. Entwicklung einer digitalen Infrastruktur für Area Studies in Deutschland

Auf TRAFO - Blog for Transregional Research ist nun unter dem Titel "Digital Monolingualism, Archives at Risk, and Global Views on Open Access" eine ausführliche Zusammenfassung der Diskussionsrunde erschienen.

Ein Jahr NFDI4Memory!

NFDI4Memory feiert dieser Tage einjähriges Bestehen – Anlass genug, um gemeinsam auf einige Highlights des ersten Projektjahres zu blicken.

Ein besonderer Höhepunkt war das erste NFDI4Memory Community Forum am 20.11. mit über 150 Teilnehmenden. Das digital abgehaltene Community Forum ermöglichte den Austausch mit der Community in sieben thematischen Breakout Sessions. Übrigens: Auch in diesem Jahr lädt 4Memory zum Community Forum ein. Wir freuen uns, euch am 18.09. im Vorfeld zur Tagung ‚Digital History & Citizen Science‘ in Halle (Salle) begrüßen zu dürfen.

Der direkte und persönliche Austausch mit der NFDI4Memory Community war unter anderem auf Tagungen und Konferenzen möglich, bei denen NFDI4Memory mit einem Infostand vertreten war, wie beispielsweise bei der CoRDI in Karlsruhe, dem 54. Historikertag in Leipzig sowie gemeinsam mit der Memorandum of Understanding (MoU)-Gruppe auf der DHd2024 in Passau. Die MoU-Gruppe setzt sich aus den vier geistes- und kulturwissenchaftlichen Konsortien der NFDI zusammen: NFDI4Culture, NFDI4Objects, Text+ und NFDI4Memory.

Beim Historikertag und auf der CoRDI war das Konsortium auch durch viele inhaltliche Vorträge und Workshops vertreten. Auf dem 54. Historikertag zum Beispiel leitete Torsten Hiltmann von der Task Area Data Culture eine eindrucksvolle Sektion zur ‚Geschichte aus der Maschine. Potenziale, Herausforderungen und Gefahren der „Künstlichen Intelligenz“ für unser Fach‘, nachzusehen bei L.I.S.A..

Neben der MoU-Gruppe bietet die Mitarbeit in NFDI-Sektionen die Möglichkeit zum Austausch und zur Zusammenarbeit mit anderen NFDI-Konsortien. So wirkte NFDI4Memory über die Sektion ‚ELSA‘ an der Stellungnahme zum Forschungdatengesetz mit. Ein weiteres Highlight unseres ersten Projektjahres war ein ausführliches Interview bei L.I.S.A., in dem Dr. Marie von Lüneburg, apl. Prof. Dr. John C. Wood und Dr. Cord Pagenstecher unser Konsortium mit seinen Zielen und Aufgaben vorstellen konnten.

Zentrales Anliegen unseres Konsortiums ist es, unsere Dienste und Angebote aus den Bedarfen der Community abzuleiten. Hierzu wurde untere anderem eine Umfrage sowie eine Interviewreihe zu den im Bereich von Data Quality bestehenden Bedarfen erhoben.

Ebenfalls an die Bedarfe der Community knüpfen die 4Memory Incubator Funds an. Diese fördern innovative und experimentelle Projektideen aus der Community. 2024 werden sieben Projekte gefördert, die aktuell bei ‚Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds‘ vorgestellt werden.

Eine weitere Online-Veranstaltungsreihe sind die monatlich stattfindenden ‚From Books to Bytes‘, bei denen Expert:innen aus dem Bereich Forschungsdatenmanagement in Vorträgen und Workshops aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre vorstellen.

Und nun noch ein Highlight für Euch – unsere Community: Als Geschenk zu unserem einjährigem Bestehen ermöglicht NFDI4Memory mit der Ausschreibung der 4Memory FAIR Data Fellowships, die Unterstützung bei der Bearbeitung von erhobenen Datensets zur historischen Forschung.Die Bewerbungen ist bis 02.04.2024 möglich.

Wir freuen uns auf unser zweites Projektjahr gemeinsam mit der NFDI4Memory Community und vielen weiteren Highlights!

Veranstaltungstipp: Daten-Drama & Glücksrad-Gaudi: 4Memory-FDM-Märchenrätsel Edition.

Daten-Drama & Glücksrad-Gaudi: 4Memory-FDM-Märchenrätsel Edition.

Tauche ein in eine Welt voller Datenzauber und Rätsel. Erfahre live beim Dreh am Glücksrad, wer die glücklichen Gewinner:innen der Data Literacy Umfrage sind, während wir zur Abwechslung gemeinsam spannende FDM-Märchenrätsel von TKFDM lösen.

Glücksrad-Gaudi: die Gewinner:innen unserer Data Literacy-Umfrage durch Dreh am Glücksrad ermitteln
FDM-Märchenrätsel: Gemeinsam FDM-Scarytale-Rätsel lösen
Spiel & Spaß: Rate mit und erfahre auf unterhaltsame Weise mehr über die Tücken des Forschungsdatenmanagements und wie man sie vermeiden kann
Gewinne: unter den Teilnehmenden verlosen wir ein weiteres 4Memory-Paket

Wann: 12.12.2023, 16:00-17:00
Wo: Online, https://www.4memory.uni-trier.de/anmeldung-daten-drama-glucksrad-gaudi-4memory-fdm-marchenratsel-editionanmeldung/

Die Teilnahme ist kostenlos und für alle, die Spaß an Rätseln und eine entspannte Atmosphäre haben.
Die Veranstaltung soll aufgezeichnet werden. Die Version der Veröffentlichung wird ausschließlich die Moderator*innen zeigen

Neue Veranstaltungsreihe "Von Büchern zu Bytes"

Wir laden herzlich zu unserer neuen Veranstaltungsreihe "Von Büchern zu Bytes: Die digitale Transformation in der Geschichtswissenschaft - Lernen, Lehren und Forschen im Zeitalter der Digitalisierung" ein!

Der professionelle Umgang mit Daten ist ein virulentes Thema über die Grenzen aller Disziplinen hinweg. NFDI4Memory greift dies auf, um die Datenkompetenz in den Geschichtswissenschaften und geschichtsarbeitenden Fächern (weiter) zu entwickeln und die Community bei der Bewältigung des digital turn zu unterstützen.

Die Veranstaltungsreihe "From Books to Bytes" startet im Oktober 2023 und wird regelmäßig aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre mit Experten, Forschern und Lehrenden vorstellen. Sie ist so konzipiert, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach kurzen thematischen Einführungen die Möglichkeit haben, sich in Hands-on-Sessions selbstständig mit den vorgestellten Inhalten auseinanderzusetzen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme, sowohl für einzelne Termine als auch für die gesamte Veranstaltungsreihe.

Die Veranstaltung findet digital um 10 Uhr statt, eine Übersicht über die Termine finden Sie hier: https://4memory.de/task-areas/task-area-4-data-literacy/veranstaltungsreihe-from-books-to-bytes/

Präsentationsraum
Meeting-ID: 691 4856 0192
Kenncode: M0gcpwTh

Empfehlung: Clio-Guides. Digitale Ressourcen für die Geschichtswissenschaften

Die Clio-Guides. Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften wurde in der dritten Auflage veröffentlicht.

Ziel des Clio-Guides ist es einen Einstieg in das Feld der digitalen geschichtswissenschaftlichen Fachinformation in seiner ganzen thematischen Breite zu geben. Hierzu gehört die Kompetenzausbildung in der Recherche, der selbsständigen Fähigkeit sich eine Übersicht zum Stand der Forschung zu erarbeiten, dem Finden einschlägiger Quellen.

Eine Neuerung gegenüber den vergangenen Auflagen ist, dass der Guide als genuine Online-Publikation kontinuierlich ausgebaut und aktualisiert werden wird.
Zudem soll das Online-Handbuch in den kommenden Jahren auch im Rahmen des Teilprojektes Data Culture von NFDI4Memory konzeptionell weiterentwickelt werden.

Hier geht's zum Clio-Guide.

Call for Papers: Datafication

A central aim of 4Memory is to spark a thorough evaluation of the nature of digital data and how they have the potential to change the methods of historically oriented humanities disciplines. Our Task Area 5 (Data Culture) has a primary responsibility for encouraging reflection upon and the (re)use of research data (and corresponding digital methods) and fostering a distinct data culture in our community.

That’s why we are working together with the German Historical Institute Washington and several other partners (the Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH), the Chair of Digital History at Humboldt Universität zu Berlin, the Roy Rosenzweig Center for History and New Media, and the Department of History at Stanford University) to present the conference “Datafication in the Historical Humanities: Reconsidering Traditional Understandings of Sources and Data” (December 9-11, 2021) at the GHI.

The conference is as of now being planned as an on-site event, with contingency plans being developed in case this should turn out not to be possible.

The conference’s call for papers can be viewed here.

Paper proposals will be accepted until 1 April 2021 through the online portal specified in the CfP.

95 Suchen von digitalisierten Zeitungen und Zeitschriften

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Ich beschäftige mich mit Schriftstellerinnen um 1820 und recherchiere nach Artikeln dieser Frauen in Zeitungen und Zeitschriften. Bibliotheken bieten ihre digitalisierten Bestände auf eigenen Plattformen an. Als Bibliothekarin verstehe ich die Angebote, als Forschende habe ich jedoch eine andere Sicht. Bibliothekssicht: Wir bieten eine einfache Suche und eine erweiterte Suche auf unserer Plattform. Forschende: Ich suche eher bei https://de.wikisource.org, welches Heft, welche Ausgabe digitalisiert vorliegt. Dann erst betrete ich das digitale Angebot einer Bibliothek. Der Ansatz von Bibliotheken nun häuserübergreifende digitale Plattformen für Zeitungen und Zeitschriften aufzubauen, scheint seltsam, da es dieses Angebot mit wikisource eigentlich bereits gibt. Hilfreich wäre es, sie würden ihre Daten dort einpflegen.

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94 Tiefenerschließung von digitalisierten Urkundenbüchern

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In einem Regional-Portal, das von einem Institut betrieben ist, dessen historischen Bereich ich leite, ist unter anderem ein landesgeschichtliches Urkundenbuch eingestellt. Es besteht aus derzeit 27 gedruckten Bänden, deren Volltext-Urkunden in digitalisierter Form bandweise und innerhalb dessen nach Urkundennummern abrufbar sind. Die gedruckten Register sind beigegeben, doch gibt es keine elektronische Verknüpfung der Registereinträge mit dem Textteil. Suchmöglichkeiten in den Daten bestehen derzeit nicht. Um die Nutzbarkeit des Urkundenbuchs in zeitgemäßer Weise zu erhöhen, bieten sich zwei Wege an: 1) Der Aufbau einer bandübergreifenden Volltextsuche – idealerweise mit Booleschen Operatoren, schreibweisentolerant und mit Umgebungs- und Phrasensuchmöglichkeit etwa nach den Vorbildern der »Library of Latin Texts« oder der »Migne«-Datenbanken. Doch wären in diesem Fall sehr hohe Investitionen in die notwendige IT erforderlich. Zudem zielt das landesgeschichtliche Interesse auch weniger auf die Durchsuchung des Wortschatzes als auf die enthaltenen historischen Orte und Personen. An dieser Stelle bieten sich – Weg 2) – die gedruckten Register an, in denen ein beachtlicher Teil der historisch-kritischen Arbeit der Herausgeber überliefert ist, die nun auch für die Online-Fassung des Urkundenbuches genutzt werden könnte. Dazu müssten allerdings – so stellt sich das Problem derzeit für uns dar – die Orts- und Personennamensregister jedes der 27 Bände händisch in eine datenbanktaugliche Form (Excel-Dateien) überführt werden. Anschließend würden die erfassten Registereinträge mit den bereits vorhandenen, online gestellten Bilddateien der Urkunden verlinkt. Schließlich könnten die digitalisierten und verlinkten Registereinträge der einzelnen Bände zu einer Gesamt-Datenbank verbunden werden. NutzerInnen könnten dann bandübergreifend von lediglich einem einzigen Suchportal aus nach Orts- und Personennamen recherchieren und die Suchergebnisse gesammelt abrufen. Bei Weg 2) fielen allerdings ähnlich wie bei Weg 1) hohe Kosten an –vor allem aufgrund der benötigten Arbeitszeit, was die Erreichung des Ziels auch hier in Frage stellt (Blocker: Ressourcenaufwand). Mögliche technische Lösungen: Gibt es beispielweise OCR-Technik für die Aufschlüsselung von komplex strukturierten Registern und für die Verknüpfung der dort genannten Nummern mit den zugehörigen Textdokumenten?

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