Allgemein

Abonnieren- Anschauen – Lernen: "Von Büchern zu Bytes"- Sessions sind jetzt auf YouTube verfügbar!

Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe "From Books to Bytes", welche im Oktober 2023 gestartet ist, ist jetzt auf YouTube abrufbar.

In den bisherigen Sessions wurden monatlich aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre mit Expert:innen, Forschenden und Lehrenden vorgestellt. Der professionelle Umgang mit Daten ist ein virulentes Thema über die Grenzen aller Disziplinen hinweg. NFDI4Memory greift dies auf, um die Datenkompetenz in den Geschichtswissenschaften und geschichtsarbeitenden Fächern (weiter) zu entwickeln und die Community bei der Bewältigung des digital turn zu unterstützen.

Von Büchern zu Bytes: Die digitale Transformation in der Geschichtswissenschaft - Lernen, Lehren und Forschen im Zeitalter der Digitalisierung - einfach dem Link folgen und mehr erfahren über aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre: https://www.youtube.com/@nfdi4memorydataliteracy203

Zu den Terminen der kommenden "From Books to Bytes" Sessions geht es hier.

„KennenLernen – WeiterDenken“: die FDM-Thementage in Mainz 2024

Am Donnerstag, den 07.03.2024, kamen in der Hochschule Mainz zu den diesjährigen FDM-Thementagen unter dem Motto „KennenLernen – WeiterDenken“ die meisten der Konsortien im Bereich des Forschungsdatenmanagements in Rheinland-Pfalz zusammen. Hinzukamen einige interessante Projekte in diesem Bereich, sowie Vertreter:innen aus der Wirtschaft. Da an diesem Tag wieder einmal die GDL streikte, mussten leider einige der eingeplanten „Blitzlicht“-Vorträge kurzfristig ausfallen. Auch das Publikum wäre bestimmt andernfalls noch zahlreicher gewesen, die Tagung war aber trotzdem gut besucht.

Die FDM-Thementage waren meine erste wissenschaftliche Tagung und ich muss wohl zugeben, dass ich durchaus aufgeregt, aber auch sehr gespannt war. Mit dem Thema FDM bin ich nämlich vor meinem Praktikum am Leibniz Institut für Europäische Geschichte in Mainz noch nicht in Berührung gekommen und dazu war es noch meine erste Praktikumswoche. Naja, ich wollte auf jeden Fall so viele Erfahrungen und Informationen wie möglich aufsaugen, im Hinblick auf die Art und Weise, wie eine wissenschaftliche Tagung abläuft, aber auch auf inhaltlicher Ebene.

Die Einführung

Den Anfang machten Dr. Thomas Schimmer und Dr. Agnes Thomas von der Hochschule Mainz, welche die FDM-Thementage eröffneten und eine erste Begrüßung aussprachen. Weiter machte Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit. Er betonte die Wichtigkeit von FDM in der Gegenwart und für die Zukunft. Die dritte Eröffnung kam von Prof. Dr. Susanne Weissmann, Präsidentin der Hochschule Mainz, die in ihrer Rede besonders auf die Rolle der Hochschule Mainz im Bereich FDM in Rheinland-Pfalz einging und diese betonte. Den Abschluss machte Dr. Raphael Ritz von der Max-Planck-Gesellschaft und der Research Data Alliance (RDA). Er stellte die RDA thematisch vor, wies auf die Chancen und Vorteile von internationaler Zusammenarbeit im Bereich FDM hin und rief zur Beteiligung bei dieser auf. Bevor es zum ersten Hauptteil der Tagung überging, bereiteten Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn und Marina Lemaire, welche auch in der 4Memory Task Area Data Literacy tätig ist, die Anwesenden auf den Ablauf und die Ziele der Tagung vor. Hauptziel sei es gewesen, concors zu dem Tagungsmotto, dass sich die unterschiedlichen Projekte und die dazugehörigen Personen untereinander neu oder besser kennenlernen und darauf aufbauend versuchen, Netzwerke zu bilden und sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten. Dabei behilflich sollten auch die aufgestellten bzw. aufgehängten Plakate der einzelnen Projekte/Konsortien sein.

Die Blitzlichter

Im nächsten Teil der Tagung, stellten sich zuerst die einzelnen Konsortien im Raum Rheinland-Pfalz vor. Den Vorstellenden war die „Aufgabe“ gestellt worden, ihre Konsortien im Hinblick auf besondere Herausforderungen und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit vorzustellen. Den Anfang machten die in RLP ansässigen Konsortien: NFDI4Chem, DataPlant, NFDI4Culture, NFDI4Memory und NFDI4Objects. Interessant bei den Vorträgen und den vorgestellten Herausforderungen war, dass sich diese trotz den unterschiedlichen fachlichen Hintergründen sehr ähnelten oder es sich sogar um die gleichen Herausforderungen handelte. Fast alle bezeichneten die Interaktion mit und das Aufbauen einer Community als größte Herausforderung, aber gleichzeitig als eine der zentralsten Säulen der Projekte.

Danach stellten sich weitere Projekte, Institute und Unternehmen aus dem Umfeld von FDM vor. So stellten sich die Generaldirektion Kulturelles Erbe, das Institute of Molecular Biology gGmbH, das FDM.rlp, das Projekt FDM@HAW.rlp, das Servicezentrum eSciences und das FDM-Kompetenzzentrum der JGU vor. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Vortrag von Ralf Dahm vom IMB, welcher ein neues „Verwaltungstool“ vorstellte, welches extra für das IMB neu entwickelt wurde und durchaus revolutionär ist. Es vereinfacht das Datenmanagement enorm und ist auch auf Forschungsdaten übertragbar. Dies soll nun interessierten Konsortien zur Verfügung gestellt werden.

Für mich war dieser Teil des Tages besonders spannend, da die kurzen Vorträge einen sehr guten Überblick über die unterschiedlichen Konsortien und Projekte bot und auch wichtige Einblicke für mich in ein Thema, das mir erst seit kurzem bekannt war. Die Vorträge waren sehr informativ und spannend gestaltet. Allgemein fand ich dieses Format sehr gelungen.

Das World-Café

Als ich den Programmpunkt „World-Café“ auf dem Programm sah, musste ich erst einmal nachfragen, was es denn damit auf sich hat, da dies ein völlig neues Format für mich war. Der Raum wurde in fünf Thementische eingeteilt, an denen jeweils zu den entsprechenden Themen diskutiert werden sollte, angeleitet von einem Moderierenden. Diskutiert wurde zu den Themen (Aus)Bildung im FDMStatus Quo und Zukunftsvision der FDM-Landschaft RLP, Nachhaltigkeit der FDM-Landschaft RLP, Verknüpfung lokaler, nationaler und globaler FDM-Strukturen und zu Formen der Zusammenarbeit in RLP. Für mich als Laien war es schwer, mich an den Diskussionen zu beteiligen, sodass ich einfach von Tisch zu Tisch gewandert bin, um Eindrücke zu sammeln und zuzuhören. Ich war positiv überrascht davon, wie gut dieses Format zu funktionieren schien. Die Gespräche schienen auf mich sehr produktiv und harmonisch abzulaufen und mir fiel der gute Umgangston auf, der auch trotz eventueller Meinungsverschiedenheiten beibehalten wurde. Schließlich bin ich dann etwas früher in das Buffet gestartet, das aus einer sehr leckerenKartoffelsuppe und einem Chili sin Carne bestand, inklusive Brot als Beilage, bevor ich mich dann gesättigt, sowohl vom Appetit als auch von meiner geistigen Aufnahmefähigkeit her, auf den Heimweg machte.

Fazit

Selbst für mich als „Laien“ war die Tagung äußerst informativ und spannend. Sie bot einen guten Einblick in die unterschiedlichen Konsortien und Projekte. Dabei wurden gleichermaßen Stärken, Chancen und Ziele klar, aber eben auch Schwächen bzw. Probleme. Interessant dabei war, dass sich diese auch in den unterschiedlichen Fachbereichen ähnelten. Das Thema FDM wird für Forschende und Wissenschaftler:innen immer aktueller. Ich will deshalb nicht nur schon „aktiven“ Wissenschaftlern einen Besuch solcher Veranstaltungen nahelegen, um sich einzubringen und zu informieren. Besonders möchte ich dies auch Studierenden empfehlen, um sich frühzeitig mit dem FDM bekannt zu machen, um sich später bei den großen Abschlussarbeiten auf dieses Thema vorbereitet und eventuell durch die Veranstaltungen eine:n Ansprechpartner:in zu haben, an welche:n man sich bei Fragen oder Problemen wenden kann.

Ich möchte mich auch gerne noch bei den Veranstaltenden für diesen gelungenen ersten Tag der FDM-Thementage bedanken!

Den Programm-Link finden Sie hier: https://www.hs-mainz.de/forschung/forschung-transfer/projekte/fdm-thementage/. In dem Programm finden Sie auch die Namen der einzelnen Vortragenden.

 

Mein Name ist Fritz Eckardt. Ich schreibe diesen Blogbeitrag im Zuge meines Praktikums am IEG in Mainz im März 2024, welches ich im Rahmen meines Geschichtsstudiums an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg absolviere. Ich durfte einige meiner Kollegen am IEG begleiten, die stellvertretend für NFDI4Memory an den FDM -Thementagen teilnahmen. Dieser Beitrag hat sich nur auf den ersten Tag dieser Tagung beschränkt, da es mir nicht möglich war am zweiten Tag teilzunehmen.

4Memory Community Forum – Euer Input ist gefragt

Liebe NFDI4Memory Community,

unser zweites Community Forum am 18.09.2024 in Halle (Saale) steht an!

Auch dieses Jahr möchten wir euch wieder ein facettenreiches Programm aus dem 4Memory-Themenspektrum anbieten.
Jetzt ist euer Input gefragt – zu welchen Themen möchtet Ihr besonders gerne auf dem Community Forum mehr erfahren, euch austauschen oder einen Workshop besuchen?

Nehmt bis zum 26. April 2024 an unserer Umfrage https://survey.zdv.uni-mainz.de/index.php/347794?lang=de teil!

Wir freuen uns auf eure Ideen, die wir bestmöglich in unsere Planungen einbeziehen werden!

Unser Community Forum findet im Vorfeld der Tagung 'Digital History & Citizen Science' an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.

Wir halten Euch über den Blog sowie unsere anderen Kanäle auf dem Laufenden, bezüglich Anmeldestart, Programm etc.

Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds – 12.03.

Auch nächste Woche stellen sich wieder zwei der insgesamt sieben geförderten 4Memory Incubator Funds Projekte bei 'Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds' vor:

Am 12.03.2024 werden die Projekte: 'ASR4Memory. Ein KI-gestützter Transkriptionsservice für historische audiovisuelle Forschungsdaten' von Dr. Tobias Kilgus und Peter Kompiel der Freien Universität Berlin, Universitätsbibliothek sowie 'Hands-on Normdaten! Use Case zur communityorientierten, ressourceneffizienten und kreativen Implementierung der Gemeinsamen Normdatei (GND) in den Erschließungsworkflow einer staatlichen Archivverwaltung am Beispiel Bayerns' unter der Leitung von Dr. des Johannes Haslauer der Staatl. Archive Bayerns/StA Bamberg vorgestellt.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die beiden Projekte bieten die kurze Fragebögen:

Die Veranstaltung findet am Di, 12.03. von 12:30-13:30 Uhr über BigBlueButton statt: https://bbb.rlp.net/rooms/ttu-ktp-njp-kmb/join, die Vorstellungen starten pünktlich.
Eine Voranmeldung ist nicht notwenig.

Weitere Informationen zu den Incubator Funds finden Sie hier.
Weite Informationen zu dem Projekt 'ASR4Memory. Ein KI-gestützter Transkriptionsservice für historische audiovisuelle Forschungsdaten' finden sie hier und zum Projekt 'Hands-on Normdaten! Use Case zur communityorientierten, ressourceneffizienten und kreativen Implementierung der Gemeinsamen Normdatei (GND) in den Erschließungsworkflow einer staatlichen Archivverwaltung am Beispiel Bayerns' hier.

Die letzte 'Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds' findet am Di, 19.03. statt, wenn die folgende Projekte sich vorstellen:

  • Projekt: 'Paredros – Eine Grammatikentwicklungsumgebung für Historiker:innen' von Prof. Dr. Clemens Beckstein, Professor für Künstliche Intelligenz an der Universität Jena und Apl. Dr. Robert Gramsch-Stehfest, Professur für Mittelalterliche Geschichte an der Universität
  • Projekt: 'Workshop-Reihe: Historische Arbeitstechniken, Aufbau Forschungsdatenbasis und Netzwerk zum Wissenstransfer' von Dr. Lisa Maubach (LVR-Institut für Landeskunde u. Regionalgeschichte); Ellen Bömler und Konrad Gutkowski (LWL-Museen für Industriekultur)

Ein Jahr NFDI4Memory!

NFDI4Memory feiert dieser Tage einjähriges Bestehen – Anlass genug, um gemeinsam auf einige Highlights des ersten Projektjahres zu blicken.

Ein besonderer Höhepunkt war das erste NFDI4Memory Community Forum am 20.11. mit über 150 Teilnehmenden. Das digital abgehaltene Community Forum ermöglichte den Austausch mit der Community in sieben thematischen Breakout Sessions. Übrigens: Auch in diesem Jahr lädt 4Memory zum Community Forum ein. Wir freuen uns, euch am 18.09. im Vorfeld zur Tagung ‚Digital History & Citizen Science‘ in Halle (Salle) begrüßen zu dürfen.

Der direkte und persönliche Austausch mit der NFDI4Memory Community war unter anderem auf Tagungen und Konferenzen möglich, bei denen NFDI4Memory mit einem Infostand vertreten war, wie beispielsweise bei der CoRDI in Karlsruhe, dem 54. Historikertag in Leipzig sowie gemeinsam mit der Memorandum of Understanding (MoU)-Gruppe auf der DHd2024 in Passau. Die MoU-Gruppe setzt sich aus den vier geistes- und kulturwissenchaftlichen Konsortien der NFDI zusammen: NFDI4Culture, NFDI4Objects, Text+ und NFDI4Memory.

Beim Historikertag und auf der CoRDI war das Konsortium auch durch viele inhaltliche Vorträge und Workshops vertreten. Auf dem 54. Historikertag zum Beispiel leitete Torsten Hiltmann von der Task Area Data Culture eine eindrucksvolle Sektion zur ‚Geschichte aus der Maschine. Potenziale, Herausforderungen und Gefahren der „Künstlichen Intelligenz“ für unser Fach‘, nachzusehen bei L.I.S.A..

Neben der MoU-Gruppe bietet die Mitarbeit in NFDI-Sektionen die Möglichkeit zum Austausch und zur Zusammenarbeit mit anderen NFDI-Konsortien. So wirkte NFDI4Memory über die Sektion ‚ELSA‘ an der Stellungnahme zum Forschungdatengesetz mit. Ein weiteres Highlight unseres ersten Projektjahres war ein ausführliches Interview bei L.I.S.A., in dem Dr. Marie von Lüneburg, apl. Prof. Dr. John C. Wood und Dr. Cord Pagenstecher unser Konsortium mit seinen Zielen und Aufgaben vorstellen konnten.

Zentrales Anliegen unseres Konsortiums ist es, unsere Dienste und Angebote aus den Bedarfen der Community abzuleiten. Hierzu wurde untere anderem eine Umfrage sowie eine Interviewreihe zu den im Bereich von Data Quality bestehenden Bedarfen erhoben.

Ebenfalls an die Bedarfe der Community knüpfen die 4Memory Incubator Funds an. Diese fördern innovative und experimentelle Projektideen aus der Community. 2024 werden sieben Projekte gefördert, die aktuell bei ‚Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds‘ vorgestellt werden.

Eine weitere Online-Veranstaltungsreihe sind die monatlich stattfindenden ‚From Books to Bytes‘, bei denen Expert:innen aus dem Bereich Forschungsdatenmanagement in Vorträgen und Workshops aktuelle Themen und relevante Anwendungsfelder in Forschung und Lehre vorstellen.

Und nun noch ein Highlight für Euch – unsere Community: Als Geschenk zu unserem einjährigem Bestehen ermöglicht NFDI4Memory mit der Ausschreibung der 4Memory FAIR Data Fellowships, die Unterstützung bei der Bearbeitung von erhobenen Datensets zur historischen Forschung.Die Bewerbungen ist bis 02.04.2024 möglich.

Wir freuen uns auf unser zweites Projektjahr gemeinsam mit der NFDI4Memory Community und vielen weiteren Highlights!

Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds – 05.03.

Nach der Lunch Break ist vor der  ‚Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds‘ - nächste Woche geht es weiter und die nächsten beiden, der insgesamt sieben interessanten und vielversprechenden geförderten Projekte der '4Memory Incubator Funds’, werden vorgestellt.

Am 05.03.2024 werden die Projekte 'Datenqualität in Archiven und Museen. Entwicklung von Analyse-Tools als Python Package' & 'Maschinelles Sehen und Distant Reading auf Archivbestände für neue methodische Standards in der Provenienzforschung'

Einen kleinen Vorgeschmack auf die beiden Projekte bieten die kurze Fragebögen:

Die Veranstaltung findet am Di, 05.03. von 12:30-13:30 Uhr über BigBlueButton statt: https://bbb.rlp.net/rooms/ttu-ktp-njp-kmb/join, die Vorstellungen starten pünktlich.
Eine Voranmeldung ist nicht notwenig.

Weitere Informationen zu den Incubator Funds finden Sie hier.
Weite Informationen zu dem Projekt 'Datenqualität in Archiven und Museen. Entwicklung von Analyse-Tools als Python Package' finden Sie hier & hier weitere Informationen zu 'Maschinelles Sehen und Distant Reading auf Archivbestände für neue methodische Standards in der Provenienzforschung'.

Die nächste 'Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds' findet am Di, 12.03. statt, wenn die folgende Projekte sich vorstellen:

  • Projekt: 'ASR4Memory. Ein KI-gestützter Transkriptionsservice für historische audiovisuelle Forschungsdaten'
    von Dr. Tobias Kilgus, Peter Kompiel, Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
  • Projekt: 'Hands-on Normdaten! Use Case zur communityorientierten, ressourceneffizienten und kreativen Implementierung der Gemeinsamen Normdatei (GND) in den Erschließungsworkflow einer staatlichen Archivverwaltung am Beispiel Bayerns'
    von Leitung Dr. des Johannes Haslauer, Staatl. Archive Bayerns/StA Bamberg. Beteiligt: GND-Agentur BSB/BVB; IFLG Universitäten Bamberg und Bayreuth; Professur für Digitale Geschichtswissenschaften Universität Bamberg

 

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Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds – 27.02.

Nächste Woche startet die ‚Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds‘. Bei dieser werden, während vier digitalen Sitzungen, die sieben interessanten und vielversprechenden geförderten Projekte der '4Memory Incubator Funds’ vorgestellt.

Den Auftakt macht am 27.02.2024 das Projekt  'Geodaten als Sozialdaten für die historische Längsschnittanalyse? Ein experimentelles Projekt zum Einsatz von Drohnen'.
Zudem wird es im Vorfeld der Projektvorstellung ein kurzes allgemeines FAQ zu den Incubator Funds geben.

Einen kleinen Vorgeschmack auf das Projekt bietet der kurze Fragebogen:

Die Veranstaltung findet am Di, 27.02. von 12-13:00 Uhr über BigBlueButton statt: https://bbb.rlp.net/rooms/ttu-ktp-njp-kmb/join, die Vorstellungen starten pünktlich.
Eine Voranmeldung ist nicht notwenig.

Weitere Informationen zu den Incubator Funds finden Sie hier.
Weite Informationen zu dem Projekt 'Geodaten als Sozialdaten für die historische Längsschnittanalyse? Ein experimentelles Projekt zum Einsatz von Drohnen' finden Sie hier.

Die nächste 'Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds' findet am Di, 05.03. statt, wenn die Projekte 'Datenqualität in Archiven und Museen. Entwicklung von Analyse-Tools als Python Package' und 'Maschinelles Sehen und Distant Reading auf Archivbestände für neue methodische Standards in der Provenienzforschung' sich vorstellen.

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Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds


Wir laden ein zu 'Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds'!

Letztes Jahr wurden erstmalig die '4Memory Incubator Funds' ausgeschrieben: Für 2024 kann NFDI4Memory sieben interessante und vielversprechende Projekte fördern.

Diese werden digital bei ‚Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds‘ vorgestellt, jeweils eine Woche vor der Vorstellung veröffentlichen wir hier einen Steckbrief zum jeweiligen Projekt. Neben der Vorstellung wird es auch die Möglichkeit geben Fragen zu den einzelnen Projekten zu stellen.

Die Teilnahme zu ‚Lunch Break @ 4Memory Incubator Funds‘ erfolgt online über BigBlueButton: https://bbb.rlp.net/rooms/ttu-ktp-njp-kmb/join, die Vorstellungen starten pünktlich.
Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Di, 27.02. 12:00-13:00:
FAQ '4Memory Incubator Funds', 4Memory Coordination Office
Projekt: 'Geodaten als Sozialdaten für die historische Längsschnittanalyse? Ein experimentelles Projekt zum Einsatz von Drohnen und Deep Mapping in der Zeitgeschichte', Dr. Rita Gudermann & Prof. Dr. Kerstin Brückweh, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) e.V.

Di, 05.03. 12:30-13:30:
Projekt: 'Datenqualität in Archiven und Museen. Entwicklung von Analyse-Tools als Python Package'
Projekt: 'Maschinelles Sehen und Distant Reading auf Archivbestände für neue methodische Standards in der Provenienzforschung'

Di, 12.03. 12:30-13:30:
Projekt: 'ASR4Memory. Ein KI-gestützter Transkriptionsservice für historische audiovisuelle Forschungsdaten'
Projekt: 'Hands-on Normdaten! Use Case zur communityorientierten, ressourceneffizienten und kreativen Implementierung der Gemeinsamen Normdatei (GND) in den Erschließungsworkflow einer staatlichen Archivverwaltung am Beispiel Bayerns'

Di, 19.03. 12:30-13:30:
Projekt: 'Paredros – Eine Grammatikentwicklungsumgebung für Historiker:innen'
Projekt: 'Workshop-Reihe: Historische Arbeitstechniken, Aufbau Forschungsdatenbasis und Netzwerk zum Wissenstransfer'

 

Recap: Erstes NFDI4Memory Community Forum

Am 20.11.2023 fand online das erste NFDI4Memory Community Forum mit mehr als 150 Teilnehmenden weltweit statt.

Das Community Forum war offen für alle Interessierten, die mehr über die Arbeit des Konsortiums für die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften erfahren wollten. Aus diesem Grund startete der Vormittag mit einer Einführung in den Aufbau und die Ziele von NFDI4Memory. Die Folien zum Nachlesen finden Sie hier: Allgemeine Präsentation Community Forum_20.11.2023

Zur weiteren Vertiefung wurden sieben Breakout Sessions angeboten, die von den einzelnen Task Areas von NFDI4Memory vorbereitet und durchgeführt wurden. Begleitetend und vertiefend zu den Sessions wurde das Miro Borad genutuzt, das hier einsehbar ist.

Im Folgenden werden die Ergebnisse einzelner Breakout Sessions kurz zusammen gefasst:

In „Do we CARE about Quality?“ wurde lebhaft über Datenethik als Aspekt von Datenqualität diskutiert. Deutlich wurde, dass bestehende Lösungen im Umgang mit sensiblen Daten auf Interface- bzw. Metadatenebene noch Wünsche offen lassen. Auch stellt die Einbindung der betroffenen Communities für historische Daten z. T große Herausforderungen dar.

Die Breakout Session „#InsGesprächKommen – Kommunikation mit, über und durch NFDI4Memory“ wurde zweimal angeboten: Ausgehend von der doppelten Herausforderung, dass ein diverses Publikum sowohl über allgemeine DH-Themen als auch über Angebote und Strukturen von NFDI4Memory informiert werden will, standen mögliche Kommunikationsideen und -wege im Zentrum der stark auf Austausch angelegten Breakout Session.

In "Grundlagen der FAIR-Prinzipien und Linked Open Data" vermittelten Kolleg:innen der Task Areas 'Data Quality', 'Data Connectivity' und 'Data Services' Grundlagen des Forschungsdatenmanagements und zeigten insbesondere die Herausforderungen und Chancen für Forschungsdaten in historisch arbeitenden Geisteswissenschaften auf. Neben einer Einführung in die FAIR-Prinzipien konnten die Teilnehmenden mehr über Linked und Linked Open Data (LOD) sowie den Aufbau des NFDI4Memory-Data Space erfahren. In der Diskussion entstand besonderes Interesse an der (inter-)nationalen Vernetzung im Bereich FDM sowie an der konkreten Ausgestaltung des Data Space.

In dem "#Werkstattgespräch zu ersten Ergebnissen aus der Data Literacy Bedarfserhebung" wurden die Ergebnisse der Bedarfserhebung zur Datenkompetenz in den historisch arbeitenden Disziplinen der Community zur Diskussion vorgestellt. Die Umfrage fokussiert sämtliche Aspekte des Datenmanagements und wird wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung von Lehr- und Lernangeboten liefern.
Den ungefähr 40 Teilnehmenden wurden erste Ergebnisse der Auswertung vorgestellt. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Umfrage, dass es im deutschsprachigen Raum nun erstmals gelungen ist, die gesamte Bandbreite der relevanten Stakeholder für das Thema Data Literacy in den historischen Disziplinen zu befragen. Neben Studierenden aus BA- und MA-Programmen nahmen Doktorand:innen, Post-Docs, Forschende aller Qualifikationsstufen sowie Vertreter:innen aus Archiven, Bibliotheken und weiteren Gedächtniseinrichtungen teil. Die Gruppe der Lehrer:innen und Lehramtsstudierenden blieb leider unterrepräsentiert. Auf inhaltlicher Ebene ist hervorzuheben, dass die durchschnittliche Selbsteinschätzung der Teilnehmenden in ihren Statusgruppen sich nach ersten Auswertungen vorwiegend im Mittelfeld bewegt. Woran dies liegen kann, wurde im Werkstattgespräch kontrovers diskutiert und interpretiert. Diese Eimschätzungen werden im weiteren Verlauf der Auswertung berücksichtigt. Aufgrund des Interesses an einer Nachnutzung des Forschungsdesigns wird die Task Area Data Literacy das Fragebogendesign noch 2023 veröffentlichen.

Die Breakout Session "Register für Normdaten und historische Vokabulare" beschäftigte sich mit Folgendem: Vokabulare lassen sich für viele Zwecke hervorragend nutzen: Als Metadaten sind sie für Recherchen wichtig, sie helfen aber ebenso bei der webbasierten Verknüpfung von Informationen, bei Datenkuration und Anreicherung von Informationen. Nur wo genau kann man solche Vokabulare finden? Um diese Frage leichter zu beantworten, entwickelt Data Connecitivity für die Community ein Register für kontrollierte Vokabulare der historisch arbeitenden Disziplinen. Das Grundgerüst für ein solches Verzeichnis wurde in der Session vorgestellt und mit den Geisteswissenschaftler:innen diskutiert. Dabei reichten die Beiträge von der Organisation und Pflege des Registers über Fragen der Definition von Vokabularen und Wissensthemen zur Erstellung von Vokabularen bis hin zu einzelnen Einträgen und Aufnahmekriterien. Das Konzept zum Register wird entsprechend der Anregungen weiterentwickelt und technisch implementiert.

Die Teilnehmenden der Breakout-Session „#Different Area - Different RDM? Nicht-eurozentristische Perspektive auf FD“ stellten zunächst einmal fest, dass die Area Studies (nicht nur, aber auch) in Bezug auf Daten und Digitalität häufig als Sonderfall behandelt oder dargestellt werden. Dieser Umstand, der unter anderem auf die schwache institutionelle Verankerung im deutschenWissenschaftssystem zurückzuführen ist, wird beispielsweise deutlich in der unzureichenden Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit und nicht-lateinischen Schriften in digitalen Infrastrukturen (Stichwort digital monolingualism). Globale Asymmetrien in Ressourcen und Macht prägen nach wie vor die Produktion von Wissen weltweit und Bewegungen hin zu einer Dekolonialisierung von Wissen sind vielerorts noch am Anfang. Und so geht es auch um die Frage, wer über welches Material bzw. welche Daten entscheiden und verfügen darf. Open Access ist dabei möglicherweise nicht immer der Goldstandard; es gilt, stets den Entstehungskontext zu berücksichtigen und gleichzeitig anzuerkennen, dass es viele Arten und Wege gibt, Daten und Materialien zu bewahren. Diese und weitere Punkte wurden in der Breakout-Session diskutiert und werden auch in den kommenden Jahren Teil des Arbeitsprogramms von 4Memory sein.

Wir danken allen Teilnehmenden und freuen uns schon jetzt auf das nächste Community Forum am 18.09.2024 in Halle (Saale)! Weitere Infos zum Community Forum nächtes Jahr folgen hier im Blog.

Hörtipp: NFDI4Memory zu Gast bei L.I.S.A.

Forschungsdaten fair, für alle und für immer?

Antwort auf diese Frage lieferten PD Dr. John Carter Wood, Geschäftsführer von NFDI4Memory, Dr. Marie von Lüneburg, Geschäftsführerin VHD und Co-Applicant von NFDI4Memory und Dr. Cord Pagenstecher, CeDiS FU Berlin und Paricipant von NFDI4Memory.

Die drei stellten bei L.I.S.A. NFDI4Memory als NFDI Konsortium für die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften vor und erläuterten was die nationale Forschungsdateninfrastruktur ist.

Auf der Seite von  L.I.S.A. gibt es den Podcast zum Anhören: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_nfdi4memory

Wir wünschen ein gutes Hörerlebnis!