Archiv

6 Archivische Forschungsdaten massenhaft mit zukunftsfähigen Normdaten anreichern

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Als Archiv stellen wir massenhaft Erschließungsinformationen zu Archivgut im Sinne von primären Forschungsdaten im Internet bereit. Diese und weitere, noch nicht online veröffentlichte digitale Erschließungsinformationen liegen in sehr großer Zahl und unterschiedlicher Datenqualität vor. Eine Herausforderung ist die nachträgliche Anreicherung mit zukunftsfähigen Normdaten im Interesse einer vernetzten Recherche. Dabei bestehen zwei weisentliche Herausforderungen:
1. Benötigt werden Tools zur nachträglichen, automatisierten Anreicherung von Erschließungsinformationen in Archivinformationssystemen und den daraus zu exportierenden Onlineressourcen.
2. Während für Personen mit der GND ein anerkanntes Normdatensystem bereits institutionenübergreifend anerkannt ist, fehlt hinsichtlich von Geografika, Regional- und Gebietseinheiten noch eine vergleichbare Verbindlichkeit (z.B. GND, Amtliche Gemeindeschlüssel, Georeferenzierung).

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3 Archiv-Metadaten in XML-Format verfügbar machen

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Metadaten in Archivportalen bzw. in den Online-Findmitteln der Archive liegen als strukturierte Daten in den dahinter liegenden Datenbanken. Die Struktur der Metadaten folgt meistens dem internationalen Erschließungsstandard ISAD(G) mit dem dazu korrespondierenden Metadatenschema EAD. Dennoch lassen sich Archiv-Metadaten meistens nicht in strukturierter Form als XML-Datei, bspw. im EAD-Format, herunterladen und weiter verwerten, z.B. in ein Literaturverwaltungsprogramm einfügen: 1. weil die erforderliche Funktion von den Archivportalen/Online-Findmitteln nicht bereit gestellt wird, 2. weil die Literaturprogramme das EAD-Format nicht unterstützen. Auch die denkbare datenbankgestützte Auswertung dieser Metadaten hat entsprechend ihre Grenzen. Derzeit lassen sich in manchen Archivportalen/ Online-Findmitteln die Archiv-Metadaten als PDF-Dokument ausdrucken.
Zielstellung: strukturierte Archiv-Metadaten lassen sich in Literaturverwaltungsprogramme importieren, am besten zusammen mit einem verfügbaren Digitalisat. Erforderlich sind dazu aber nicht nur Metadaten zu dem Objekt selbst, sondern auch die Kontextinformationen sowie die Metadaten zu dem Digitalisat selbst.

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