Bei Campus-Halensis ist gerade ein sehr lesenswertes Interview mit Dr. Katrin Moeller über Forschungsdaten und die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) erschienen.
Sie spricht, unter anderem, auch über 4Memory:
Sie selbst sind an dem Konsortium „NFDI4Memory“ beteiligt. Worum geht es da?
Forschungsdaten sind in jeder Disziplin unterschiedlich strukturiert. Bei „NFDI4Memory“ erfassen wir nicht nur Daten aus den historisch arbeitenden Disziplinen und den Geisteswissenschaften, sondern schließen eine institutionell übergreifende Kooperation – von der Forschung über die Bibliotheken und Museen bis hin zu den Archiven. Wir wollen das, was diese vier Institutionen sonst immer separat gemacht haben, in ein gemeinsames Vorgehen überführen, wobei jeder seine Stärken mit in den Prozess einbringt: auf der einen Seite die Datenproduktion in der Wissenschaft, dann auf der anderen Seite die Bereitstellung und Auffindbarkeit durch die Bibliotheken und die langfristige Speicherung durch die Archive. „NFDI4Memory“ möchte einen Data Space für historische Daten aufbauen, die dann über Normdaten und Taxonomien interoperabel und vergleichbar nachnutzbar werden.
Wir sind sehr froh, dass Dr. Moeller an 4Memory beteiligt ist!