Teile und erhalte. Forschungsdaten veröffentlichen in der Geschichtswissenschaft

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Die Debatte "Teile und erhalte. Forschungsdaten veröffentlichen in der Geschichtswissenschaft" wurde nun auf L.I.S.A. veröffentlicht und ist zum Nachsehen/-hören abrufbar.

Die Debatte wurde im Rahmen des 55. Historikertags in Bonn geführt, gefilmt und jetzt über das Wissenschaftsportal L.I.S.A. veröffentlicht.

Forschungsdaten sind in den Arbeitsprozessen der Geschichtswissenschaften angekommen. Quellensammlungen werden als Retrodigitalisierung, Transkription, Übersetzung, in Verzeichnissen, Registern und Datenbanken und mit computergestützten Verfahren digital verarbeitet. Öffentlich sichtbar werden diese Daten jedoch äußerst selten, denn publizierte Daten sind in der historischen Forschung weiterhin eine Ausnahmeerscheinung.

Forschende, die ihre Daten veröffentlichen möchten, blicken zuvor auf eine oft aufwändige Aufbereitung und einen schwer bis unsicher einzuschätzenden Gewinn dieser Mühen. Wie ließe sich der Publikationsprozess erleichtern und welche Erträge sind erwartbar? Soll überhaupt jeder die eigenen Forschungsdaten veröffentlichen oder besser nur in einem Umfeld mit zusätzlichen Ressourcen? Wie lassen sich Barrieren aus der eigenen Fachkultur heraus überwinden und welche gesellschaftliche Relevanz kann die Veröffentlichung von geschichtswissenschaftlichen Forschungsdaten entfalten?

Einführung: Fabian Cremer (Mainz), Impulsbeiträge und Diskussion: Constanze Buyken (Mainz), Katrin Moeller (Halle-Wittenberg), Werner Scheltjens (Bamberg) und Silke Schwandt (Bielefeld). Moderation: Thorsten Wübbena (Mainz).

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