NFDI4Memory Jutebeutel über Stuhllehne

Thesaurus als Bedarf und Herausforderung für das Fach Jüdische Geschichte

Deutsch, Workshop, Präsenz, Intermediate, Expert:in

Welche Vokabulare braucht das Fach "Jüdische Geschichte"? Vertreter und Vertreterinnen unterschiedlicher Einrichtungen des Netzwerkes "Jüdische Geschichte" diskutieren Herausforderungen und Lösungen zur Entwicklung, Integration und technischen Implementierung von Vokabularen mit Normdaten.

Der gemeinsam vom Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Konsortium NFDI4Memory, dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) und dem Netzwerk „Jüdische Geschichte digital“ im Rahmen des Portals „Jüdische Geschichte online“ stattfindende Workshop möchte vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrungen mit Annotationen in digitalen Projekten den Bedarf und die Realisierungsmöglichkeiten eines gemeinsamen Thesaurus für das Fach jüdische Geschichte diskutieren. Frühere Veranstaltungen des Netzwerkes “Jüdische Geschichte digital” innerhalb der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Historikerverband, haben die Notwendigkeit eines fachspezifischen Thesaurus und der Verständigung auf Normdaten und persistente Referenzierungen erbracht. Mittlerweile hat sich durch die Nationalen Forschungsdateninfrastrukturen die Basis der Angebote (FactGrid, Regestry, Terminologieservices der NFDI) und die Verfügbarkeit von anschlussfähigen Vokabularen und Normdaten als auch die Anwendung für automatisierte Annotations- und Indexierungsverfahren mit Entity Recognition und KI erheblich verändert. Wir möchten während des eintägigen Workshops im “Hallischen Saal” der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Ihnen diskutieren, inwieweit allgemein historische Vokabulare spezifische Sachbegriffe der jüdischen Geschichte abdecken und ob eigene Vokabularien ein sinnvolles Instrument der Datenkuration darstellen oder aufgrund ihrer Spezifik kaum anschlussfähig für andere Projekte und Kontexte sind. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie im Programm