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Eine Forschende untersucht Regionalität und Regionsbildung aus interdisziplinärer (genauer gesagt historischer und kunsthistorischer) Perspektive mit Blick auf die Identitäten und Repräsentationskultur des Adels im 17. und 18. Jahrhundert. Zu diesem Zweck sind Werke der bildenden und angewandten Künste sowie der Architektur zu untersuchen. Hierzu zählen unter anderem Adelssitze mit ihrer künstlerischen Ausstattung, Kirchen, Grabmäler, Stiftungen, Sammlungen usw. Untersucht werden entweder die Objekte selbst oder – im Falle ihres Verlustes – die Spuren, die sie in Inventaren, Briefen, Beschreibungen etc. hinterlassen haben. Es sollen sowohl Digitalisate der untersuchten Quellen als auch die Ergebnisse der Forschung virtuell präsentiert und gesichert werden. Die Forschende stößt bei ihrem Forschungsvorhaben auf folgende Probleme: • Die für die Forschung relevanten Quellen sind örtlich stark verteilt und umfassen unterschiedliche Objekttypen, unter anderem Texte, Bildmaterial, Architektur, Objekte des Kunsthandwerks, etc. Dies erschwert die Schaffung eines einheitlichen Quellenkorpus. • Die Objekttypen weisen jeweils verschiedene mediale Charakteristika auf, die für ihre Erfassung und Beschreibung wichtig sind. Dies macht die Gestaltung einheitlicher Metadaten schwierig, auch weil die Forschende mit den unterschiedlichen Daten- und Metadatenstandards nicht vertraut ist. • Die Website soll eine virtuelle Ansicht der Digitalisate der Quellen erlauben. Dafür müssen die Quellen digitalisiert werden. Doch mit dem Prozess der digitalen Erfassung, insbesondere von Objekten, ist die Forschende nur rudimentär vertraut. • Dies alles führt zu Problemen bei der Auswahl eines geeigneten technischen Systems für die Internetpräsenz. • Auch die Frage, wie die langfristige Verfügbarkeit der Internetpräsenz und der darauf befindlichen Digitalisate gewährleistet werden kann, bereit der Forschenden Schwierigkeiten.